Ort Ehemaliges Wasserkraftwerk Rendlstain, St. Anton Brücke, Bozen

Zeit 18 Uhr

Die Biologin Roberta Bottarin und der Biologe Peter Hecher werden uns auf die zweite Fluss-Begehung mitnehmen, die unser Bewusstsein für den Fluss als Ökosystem schärft und die Vorteile einer natürlichen Flusslandschaft verstehen lässt. Das Programm beginnt um 18 Uhr mit einer Führung durch die Ausstellung Raum für Flüsse (im ehem. Kraftwerk Rendlstain)mit dem Künstler, gefolgt von der Fluss-Begehung ab 18.30 Uhr.

Im Rahmen der Ausstellung Raum für Flüsse von Herwig Turk, die sich mit den Beziehungen zwischen Mensch und Flusslandschaft befasst, wird diese Fluss-Begehung die ökologischen Implikationen dieser Beziehung näher beleuchten. Denn die Trockenlegungen von Feuchtgebieten, Begradigung der Flüsse, Kraftwerke und andere Interventionen wirken sich auf ihre Dynamik aus und minimieren die Leistungen die ein funktionierendes Flussökosystem für die Gesellschaft schafft. Vieles scheint irreversibel, weil kein Raum für Rückbauten und Renaturierungen mehr vorhanden ist und es auch zu wenig Zugang zu den Flussufern gibt. Die vormaligen Überflutungsgebiete und Mäander der Flüsse wirken aber nach, sie sind als geologische Formationen und als Grundwasserströme teilweise noch vorhanden und bilden auch die Strecken auf denen Grundwassertierchen migrieren.

 

Was muss es unserer Gesellschaft wert sein um wenigstens einen Teil davon zurück zu gewinnen und welchen Raum brauchen die Flüsse?

Im Rahmen von

FLUX – Aktionen und Raumerkundungen entlang der Flüsse, Raum für Flüsse

Künstler:innen

Herwig Turk

Mit

Roberta Bottarin, Peter Hecher